Das Projekt

Die Geschichte

Bereits im Jahr 1997 wurde die „Aktion Lichtblicke Ghana“ ins Leben gerufen. Es bestand die Vision ein Projekt für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben und arbeiten, zu schaffen. Zeitgleich sollten sich junge Menschen aus Deutschland einbringen können und so helfen, eine Brücke zwischen Ghana und Deutschland zu bauen. Viele waren von der Idee begeistert, Menschen zusammenzubringen und das Zusammenwachsen der Einen Welt mitzugestalten. Es wurde zusammen mit Menschen aus Ghana, die ebenfalls diese Vision hatten das „First Contact Place“ in Ashaiman, einem Armutsviertel der Hafenstadt Tema, gebaut. Im Jahr 2009 ist Aktion Lichtblicke in Ghana eine selbstständige Nichtregierungsorganisation (NGO) geworden, die sich „Rays of Hope Centre“ nennt. Seitdem sind die „Aktion Lichtblicke Ghana e.V.“ in Deutschland und das „Rays of Hope Centre“ in Ghana selbst organisiert, aber durch ihre gemeinsame Vergangenheit weiterhin feste Partner. „Aktion Lichtblicke Ghana e.V.“ organisiert insbesondere die finanzielle Unterstützung, bereitet Freiwillige auf ihren Einsatz in Ghana vor und koordiniert im Anschluss an den Auslandseinsatz das weitere Engagement. Hingegen leistet das „Rays of Hope Centre“ wichtige Arbeit vor Ort, ohne die es nicht möglich wäre, so vielen Kindern und Jugendlichen zu helfen. 

 


 

Heute 

Das „Rays of Hope Centre" hat mittlerweile zwei Standorte, um Straßenkindern zu helfen, einmal den First Contact Place (FCP) direkt in Ashaiman und das WEM-Centre in Ayikuma, etwa 35km von Ashaiman entfernt. Ashaiman liegt im Süden Ghanas nahe der Hauptstadt Accra. 

First Contact Place

Das First Contact Place (FCP) ist der Hauptsitz der NGO und befindet sich im Slum der Großstadt Ashaiman. Durch Streetworking finden jedes Jahr neue Kinder und Jugendliche in das FCP, wo sie lesen und schreiben lernen. Ihnen werden die Grundlagen in Mathematik und Englisch nähergebracht, sodass sie dann ungefähr nach einem Jahr ausreichend vorbereitet sind, um die öffentliche Schule zu besuchen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen kommen dann die Kinder, die bereits eine öffentliche Schule besuchen, um in den sogenannten „preps“ ihre Hausaufgaben zu erledigen und einzelne Unterrichtsinhalte nochmal aufzuarbeiten.

WEM-Centre

Im WEM-Centre, das steht für Welfare (Unterstützung), Empowerment (Hilfe zur Selbsthilfe) und Mobility (Verselbstständigung), leben Kinder, denen es schwerfällt, die Straße zu verlassen und regelmäßig die Schule zu besuchen. Das WEM-Centre ist ländlich gelegen und wurde 2015 fertiggestellt, allerdings wurde vor kurzem ein Haus für die Freiwilligen gebaut, sodass sie nicht mehr im Mädchen- und Jungenschlafhaus übernachten müssen. Die Kinder, die hier leben besuchen morgens eine öffentliche Schule und am Nachmittag gibt es im WEM-Centre eine Hausaufgabenbetreuung und anschließend verschiedene Freizeitaktivitäten, besonders beliebt sind dabei Fußball und Volleyball. Das Außengelände ist groß und es gibt sogar eine Farm mit Mango Plantage, die den Kindern die Chance geben soll, selbst Verantwortung zu übernehmen und sich in diesem Berufsfeld auszuprobieren. Zeitgleich trägt der Verkauf der Mangos auch dazu bei, das Projekt finanziell unabhängiger zu machen und somit weniger auf Spenden angewiesen zu sein. 

Falls ihr noch mehr über das Projekt erfahren möchtet, könnt ihr auf diesen Seiten vorbeischauen: 

https://aktion-lichtblicke.de/

https://www.rohc-ghana.org/